HERZ MIT SCHNAUZEImpressum Datenschutz
Einzeltraining
Inhaltlich werden im „hundgestützten Einzeltraining“ Methoden aus fünf unterschiedlichen Bereichen ressourcenorientiert, individuell und situationsabhängig eingesetzt: Natur-/ Erlebnispädagogik, Biografiearbeit, Rollenspiele, Sport/ Bewegung und Aktivitäten des alltäglichen Lebens.
»Ein Hund ist wie ein Herz auf vier Beinen.«
Irisches Sprichwort
Methoden
- Natur- und erlebnispädagogische Aktivitäten
- Biografiearbeit
- Rollenspiele
- Sport und Bewegung
- Aktivitäten des alltäglichen Lebens
Natur-/ erlebnispädagogische Aktivitäten sind beispielsweise das gemeinsame Erkunden von Wäldern oder Seen, ein gemeinsamer Besuch des Klettergartens oder Apportier- und Suchspiele mit dem Therapiebegleithund in der Natur.
Die Biografiearbeit umfasst die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und Zukunft, wobei Fragen mit Hilfe des Therapiebegleithundes und einer Steckleiste ausgewählt werden. Auch das Erstellen einer Lebenslinie ist Teil der Biografiearbeit.
Im Rahmen von Rollenspielen werden konfliktbehaftete Situationen aus dem Alltag der Kinder und Jugendlichen nachgespielt und Handlungsalternativen erarbeitet. Dabei wird unter anderem die Möglichkeit geboten in Opfer- oder Täterperspektiven zu schlüpfen. Bei gemeinsamen Rollenspielen mit dem Therapiebegleithund spiegelt dieser den Kindern und Jugendlichen ihre Mimik, Gestik und Haltung wieder.
Sport und Bewegung ist ein weiteres zentrales Element des Bindungsaufbaues, des Stresstrainings und des Erlernens von Regeln. Konkret gehören hierzu körperlich betonte Übungen wie Ringen mit dem Trainer, Fangen spielen mit dem Therapiebegleithund oder auch die gemeinsame Bewältigung eines Parcours mit dem Therapiebegleithund.
Methoden
Die Biografiearbeit umfasst die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und Zukunft, wobei Fragen mit Hilfe des Therapiebegleithundes und einer Steckleiste ausgewählt werden. Auch das Erstellen einer Lebenslinie ist Teil der Biografiearbeit.
Im Rahmen von Rollenspielen werden konfliktbehaftete Situationen aus dem Alltag der Kinder und Jugendlichen nachgespielt und Handlungsalternativen erarbeitet. Dabei wird unter anderem die Möglichkeit geboten in Opfer- oder Täterperspektiven zu schlüpfen. Bei gemeinsamen Rollenspielen mit dem Therapiebegleithund spiegelt dieser den Kindern und Jugendlichen ihre Mimik, Gestik und Haltung wieder.
Sport und Bewegung ist ein weiteres zentrales Element des Bindungsaufbaues, des Stresstrainings und des Erlernens von Regeln. Konkret gehören hierzu körperlich betonte Übungen wie Ringen mit dem Trainer, Fangen spielen mit dem Therapiebegleithund oder auch die gemeinsame Bewältigung eines Parcours mit dem Therapiebegleithund.
Das gemeinsame Einüben angemessenen Verhaltens bei Aktivitäten des alltäglichen Lebens ist ein wichtiger Teil auf dem Weg zur selbstbestimmten Alltagsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Unter Begleitung des Therapiebegleithundes, welcher für eine positive, entspannte Atmosphäre sorgt, gehören hierzu beispielsweise gemeinsames Einkaufen gehen oder Bahn fahren. Außerdem werden auch Aspekte wie Ernährung oder ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld thematisiert.
Zielgruppe / Ziele
Ein besonderer Bedarf besteht bei Kindern oder Jugendlichen, die schon oftmals einen Wechsel von Bezugspersonen und Einrichtungen erfolglos mitgemacht haben und schwere Verhaltensauffälligkeiten und Bindungsstörungen zeigen.
Unsere Ziele sind verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche emotional und sozial zu stärken, Vertrauen aufzubauen, positive Verhaltensänderungen zu bewirken und die (Wieder-) Herstellung einer selbstbestimmten Alltagsfähigkeit. Ziel kann auch sein, Kinder und Jugendliche, die sich zurückziehen und isoliert sind, zu stärken.
Es werden keine Anti-Gewalt-Trainings angeboten, welche vom Gericht verordnet werden.